- zerstieben
- zer|stie|ben 〈V. intr. 255; ist〉1. nach allen Seiten (davon)stieben, zerstäubt werden2. 〈fig.〉 auseinandereilen● seine Anhänger waren in alle Winde zerstoben 〈fig.〉; das Wasser zerstiebt nach allen Seiten
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zer|stie|ben <st. u. sw. V.; zerstob/(auch:) zerstiebte, ist zerstoben/(selten:) zerstiebt> [mhd. zerstieben, ahd. zistioban] (geh.):auseinanderstiebend verschwinden, sich zerstreuen, verlieren:die Funken zerstieben;die Menschenmenge war zerstoben;die Kameraden von damals waren in alle Winde zerstoben (hatten sich ganz aus den Augen verloren);Ü der ganze Spuk, ihre Traurigkeit war zerstoben (war plötzlich nicht mehr vorhanden).* * *
zer|stie|ben <st. u. sw. V.; zerstob/(auch:) zerstiebte, ist zerstoben/(selten:) zerstiebt> [mhd. zerstieben, ahd. zistioban] (geh.): auseinander stiebend verschwinden, sich zerstreuen, verlieren: die Funken zerstieben; die Menschenmenge war zerstoben; die Kameraden von damals waren in alle Winde zerstoben (hatten sich ganz aus den Augen verloren); Ü der ganze Spuk, ihre Traurigkeit war zerstoben (war plötzlich nicht mehr vorhanden); Vorbei der anheimelnde Gedanke, es handle sich ums eigene Fleisch und Blut. Zerstoben das sentimentale Idyll von Vater und Sohn (Süskind, Parfum 23).
Universal-Lexikon. 2012.